Kann man essen!

Vieles aus dem WildenGarten landet natürlich in der Küche um danach in den Bäuchen zu verschwinden. Vielleicht findest Du hier eine nette Anregung für Deinen täglichen oder nicht alltäglichen Speiseplan.

 

(Alle hier dargestellten Rezepte wurden von uns zubereitet. Wir übernehmen keine Haftung für Eure eigenen Versuche :-)! )


Rosettenwaffeln mit Calvados - Walnussahne und Apfelkraut


Eine weitere Leckerei, die wir mit unserem Apfelkraut verfeinert haben .

Rosettenwaffeln mit Calvados - Walnussschlagsahne und leichter Vanillenote.

Wir haben nun schon häufiger gehört, dass Euch die Zubereitung der Rosettenwaffeln nicht richtig gelingen mag.

Somit stellen wir Euch unser Rezept Online.

Das Rezept findet Ihr gleich hier unter den Bildern. 

Beachtet bitte auch die kleinen Kniffe für ein gutes Gelingen.

Probiert es aus!

Sie schmecken köstlich.

Unser Apfelkraut findet Ihr hier : www.wildergartenvordereifel.de

Für den Teig benötigt Ihr :

250 g      Mehl  ( gesiebt)

2 EL         Zucker

1/4 Liter  Mich 

4              Eier

Etwas Mark einer Vanilleschote, je nach Geschmack.

Stellt aus den Zutaten einen Teig her ( Eier und Zucker schaumig rühren, Milch und Vanille hinzufügen, Mehl gesiebt hinzugeben).

Lasst den Teig ca. 20 Minuten ruhen.

 

Fett zum Ausbacken Deiner Waffeln.

 

Für die Sahne benötigt Ihr:

400 g Schlagsahne ( mit Vanillemark sehr steif schlagen)

Walnüsse nach Geschmack 

2 cl Calvados

Walnüsse und Calvados vorsichtig unterheben .

 

Für den Feinschliff benötigt Ihr : 

Unser feines Apfelkraut 

Ringelblumenzucker

Kleine Kniffe : Bevor Du Dein Waffeleisen in den Teig tauchst erhitze es einige Zeit im Frittierfett .

                        Tauche Dein Eisen nie komplett in den Teig. Die Waffeln lassen sich dann nicht mehr lösen. 

                        Sollte Deine Waffel nicht "abfallen", hilf ein wenige mit einem Stäbchen nach. 

                        Lass Deine Waffeln auf Küchenpapier abtropfen. Solltest Du einen Holzofen besitzen kannst Du das Krepp 

                        als Anzünder wiederverwenden.

 

Viel Spaß und lass es Dir schmecken :-).

 

 

Apfelringe mit unserem feinen Apfelkraut


Unser Rheinischer Bonapfel versorgt uns im Winter durchgehend mit Äpfeln aus denen wir viele Leckereien zubereiten. 

So auch unsere schmackhaften Apfelringe im Teigmantel.

Sie sind schnell zubereitet und schmecken einfach köstlich.

In unserem Teig verwenden wir keinen Zucker.

Wir richten die Apfelringe auf unserem eigens hergestelltem Apfelkraut an .

Diese feinherbe süße passt perfekt und rundet den Geschmack der Apfelringe ab ohne ihn zu überlagern.

Bestreut mit ein wenig Ringelblumenzucker ist dieses Dessert ein echter Hingucker .

Probiert es mal aus !

Unser Apfelkraut findet Ihr hier : www.wildergartenvordereifel.de , 

das  Rezept unter der Bildergalerie.

 

Und so gehts :

Für den Teig benötigt Ihr:

250 g Mehl

200 ml Milch

2 Eier

1 Prise Salz

 

Verrührt alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig.

Verwendet nun Äpfel Eurer Wahl und entfernt das Kerngehäuse. 

Im WildenGarten darf die Schale am Apfel bleiben.

Schneidet Euren entkernten Apfel nun in ca. 0,5cm dicke Scheiben und beträufelt sie mit Zitronensaft.

Taucht die so vorbereiteten Apfelscheiben in den fertigen Teig und backt sie in Fett aus bis sie eine schöne, hellbraune Farbe haben.

"Dekoriert" nun Euren Teller mit Apfelkraut, richtet die fertigen Scheiben darauf an und bestreut die Ringe mit Ringelblumenzucker.

Vorsicht, die frisch zubereiteten Apfelringe sind sehr heiß!

Wir wünschen Euch viel Freude bei der Zubereitung. Lasst es Euch schmecken!


Weihnachtlich, fruchtiger Käsekuchen

Wenn denn schon Märkte und Grippe in der Vorweihnachtszeit.

Wenn die Weihnachtsplätzchen etwas Verspätung haben .....

Dann gibt es zum Adventssonntag einen fruchtig, weihnachtlichen Käsekuchen.

Probiert ihn aus, er schmeckt wirklich wunderbar.


Ihr braucht für den Teig :                                                  Für den Belag:

300 g Weizenmehl                                                            500 g Magerquark

100 g Zucker                                                                     250 g Schmand

175 g kalte Butter                                                            1 Pkt. Vanillepuddingpulver

1 Ei Größe M                                                                     200 g Zucker

1 Prise Salz                                                                        4 Eier getrennt ( Eiweiß und Eigelb trennen)

                                                                                          1 Granatapfel

                                                                                          1 Orange unbehandelt in Bioqualität

 

 


 

 

 

Euren Granatapfel schön drücken und knautschen um ihn dann zu entkernen. 

 

 

Raspelt bei Eurer Orange die Schale ab. 

Passt fein auf und raspelt nicht die weiße Haut mit ab. 

Sie schmeckt bitter!


 

 

 

 

Schneidet Eure Orange nun in Scheiben und entfernt die restliche Schale mit einem Messer.


 

 

 

Aus den Zutaten für den Teig, stellt einen schönen Mürbeteig für den Käsekuchen her.

Fettet Eure Form und streut sie mit Semmelbröseln aus. 

Gebt Euren Teig in die Form und drückt ihn am Rand schön nach oben. 

Das ist auf dem Foto nicht zu sehen.


Für den Belag rührt Ihr nun alle Zutaten mit der abgeriebenen Orangenschalen zu einer homogenen Masse.

Vergesst bitte nicht die Eier vorher zu trennen. 

Wir verwenden hier nur das Eigelb.


 

Das Eiweiß steif schlagen und schön vorsichtig unter die zuvor verrührte Masse heben und in Eure Form auf den Teig geben.


 

 

Fast geschafft !

Belegt Euren Kuchen nun mit den Orangenscheiben und Granatapfelkernen.

Bei 180 Grad Umluft 40 Minuten backen und weitere 30 Minuten im geschlossenen Ofen ruhen lassen.


 

 

 

Achtet bitte auf Euren Backofen!!!

Meiner hat es sehr gut gemeint und ich werde sicherlich meine Backzeit beim nächsten mal ein wenig verkürzen.

Dennoch dauerte es keine Stunde und der Kuchen war verschwunden. 

Zufriedene Gesichter, ein lauschiger Sonntag, Orangenduft und Wohlgenuss für die Seele. 

 



Gemüsebrühe


Seit diesem März ( 2018 ) sind wir nun ein Teil der solidarischen Landwirtschaft und finden es wunderbar unsern heimischen Landwirten zu unterstützen. Es ist sein zweites Jahr und dieser sympathische Mensch ist mit Herz und Seele dabei! Ein Landwirt aus der "Biolehre" mit dem ein kleiner Gemüseerfahrungsaustauschplausch so richtig Spaß macht. Wir haben einen sehr großen Garten und leider schaffen wir es nicht die gesamte Fläche zu bewirtschaften, genug Gemüse für 7 Personen zu ernten, lagern. So stocken wir ein wenig auf . Die Durststrecke des eigenen Gemüses sind immer sehr unkreativ , man geht in den Laden und sucht aus was man haben möchte ganz nach dem Lustprinzip.  Ist ja auch nicht verkehrt , aber ich liebe das Abenteuer .... lach! Hier ist es wie im eigene Garten, man bekommt seine "Kiste" und nutzt was da ist um das leckerste daraus zu machen. So isst man saisonal, regional und probiert auch mal was neues aus. Lange Rede für ein wirklich simple selbstgemachte Gemüsebrühe die viel besser schmeckt als die aus dem Laden egal ob Bio oder nicht! Probiert es aus ... gerne auch die solidarische Landwirtschaft. Im Netz findet Ihr dazu viele Informationen. 

https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite/

 

 

 

Ihr benötigt wenigsten 1 kg Suppengemüse und gutes Salz.

 

 

Das Gemüse putzen und kleinschreddern. Wir haben das in unserer Küchenmaschine gemacht es geht aber auch prima mit einer Küchenraspel. 

 

 

Pro 1kg Gemüse benötigt Ihr 200 Gramm Salz. 

Mischt alles fein durch .

In Gläser gefüllt hält sich diese Brühe ewig . Die Gläser habe ich vorab sterilisiert wobei auch dies eigentlich nicht nötig ist, ist eine Angewohnheit von mir.  Der hohe Salzanteil sorgt für eine gute Konservierung. Ihr braucht nichts erhitzen. Jeder der jetzt dem probieren nicht Wiederstehen konnte wird feststellen wie salzig diese Brühe geworden ist. Keine Sorge, Ihr habt ein Konzentrat hergestellt , verwendet es wie "normale" Gemüsebrühe . 

Nun wünsche ich Euch viel Freude beim ausprobieren !


Holunderblütensirup

 

 

Wenn der Holunder blüht wird es Zeit für eine Feinschmeckerei die die heißen Tage köstlich begleitet .

 

 

Wenn die Blüten fein geöffnet sind und intensiv duften,  sollten sie geerntet werden. Schüttelt hier schon einmal die kleinen Mitbewohner ab, damit sie weiterhin draussen leben dürfen.

 

 

Schichte Deine Blüten mit Zitronen und Orangen in ein großes Gefäß und übergieße alles mir Deinem zuvor zubereiteten Sud. 

 

Sud : Wir nehmen Zucker ( Rohrzucker , deshalb die dunkle Farbe)  und Wasser zu gleichen Teilen. Hier kannst Du variieren, für uns ist es seit Jahren die optimale Mischung. Löse den Zucker langsam in Deinem Wasser auf, dies geht erwärmt, funktioniert aber auch prima in kaltem Wasser. 

 

 

Nach ca. 3 Tagen kannst Du Deinen Sirup filtern. Vorerst grob ... 

 

 

 

... und dann nochmals durch ein feines Tuch. 


 

 

 

Wenn Du Deinen goldenen Saft gerne länger aufbewahren möchtest solltest Du ihn erhitzen und in gut ausgekochte Gläser oder Flaschen mit Schraubverschluss füllen. 

Wir produzieren nur das was wir gerade brauchen und hier wird er besonders bei hitzigem Wetter nicht alt ;-)!


Waldmeister

 

Maibowle  für  Erwachsene

 

Waldmeisterlimonade für  Kinder

 

Kurz vor der Blüte entfaltet der Waldmeister sein feines Aroma. Schau Dir genau an wie der Waldmeister aussehen muss, damit du ihn nicht mit anderen Pflanzen verwechselst. Achte darauf nur so viel zu ernten, dass der Bestand geschont wird. 

 

Der Waldmeister sollte ein wenig antrocknen, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Binde ihn zu kleinen Sträußchen und hänge ihn luftig auf. Nach ca. 2-3 Stunden riecht er schon sehr intensiv und Du kannst ihn weiterverarbeiten . 

Hänge ein paar wenige Zweige  (hier im Bild sind es recht viele da unser Gefäß sehr groß ist ) kopfüber in ein schönes Gefäß. Achte darauf, dass die Schnittstellen der Stengel nicht mit  Flüssigkeit bedeckt sind , Eure Bowle könnte sonst bitter werden.

Das ganze wird nun mit einem guten trockenen Weißwein begossen. Wer gerne süße Bowle trinkt, kann hier noch ein wenig Zucker nach Geschmack hinzufügen!

 

Ein paar kleingeschnittene Limonen harmonieren wunderbar mit dem zarten Waldmeistergeschmack. Lasst das ganz ca. 30 Minuten ziehen und entfernt dann Euer Kräuterbündel. 


 

 

 

 

 

 

 

Aufgegossen mit eiskaltem Sekt und Eiswürfeln genießen!

Lasst es Euch schmecken :-)!

Die Zubereitung der  Kinderlimonade ist sehr einfach.  Ersetzt bitte den Wein durch Apfelsaft und den Sekt durch Mineralwasser. Sollte Ihr hier in unserer Gegend sein könnte Ihr auch unser wunderbares Sauerbrunnenwasser verwenden. Es kommt garantiert eisgekühlt direkt aus der Quelle - www.wildergartenvordereifel.de


Die Brennnessel

"Hätte die Brennnessel keine Stacheln,wäre sie schon längst ausgerottet worden,

so vielseitig sind ihre Tugenden."

 

Kräuterpfarrer Johann Künzle

 

Wir haben so viel davon, wir essen sie einfach auf!

Bandnudel trifft Brennnessel

Man nehme so viele Nesselspitzen wie das Herz begehrt. Einfache Gummihandschuhe verhindern die bekannten Verbrennungen .

 

Hier habe ich eine Menge die für 1 kg Bandnudeln verwendet wurde. Die Pflänzchen schrumpfen recht arg wenn man sie kocht.

 

Zwiebeln fein würfeln, in etwas Olivenöl bräunen und die Nesseln hinzugeben. Leicht im Öl schwenken und mit Sahne oder Milch angießen. 

Schön einschmoren lassen und nach belieben mit Salz Pfeffer und ein wenig Chillipulver abschmecken.

Bandnudeln kochen und alles fein miteinander vermischen. Wir haben das ganze mit  leckerem geriebenem Bärlauchkäse genoßen. Aber das ist ja Geschmacksache .

 


Im Übrigen ist dafür nicht zwingend ein Garten erforderlich, die stacheligen Gesellen wachsen an vielen naturbelassenen Stellen. Achtet ein wenig darauf, dass sie nicht so nah an Straßen oder Feldern stehen. Abgas oder Düngemittel gehören hier nicht in den Topf!


Der Löwenzahn

                                           " Bei allen Kindern  beliebt und bekannt auch Pusteblume genannt"

 

                                             Alexandra

 

Schaut her was man daraus  machen kann.

Löwenzahnhonig

 

 

 

 

 

Sammele fleißig ca. 100 g Löwenzahnblüten und schüttel alle kleinen Mitbewohner herraus. 

Bring die Blüten langsam mit ca. 0,75l Wasser langsam zum kochen, lass sie zwei bis drei Stunden ziehen und siebe das ganze ordentlich ab.


 

 

 

 

Jetzt,kannst Du selbst entscheiden wie Du Deinen Honig gerne hättest.  

 

Den Saft von 2 Biozitronen, die ganzen Zitronen, Saft und oder Schale ... 1kg brauner Zucker ( die Menge muss bleiben damit der Honig auch zu Honig wird ) und eine Vanillestange halbgeschnitten dazugeben. Du kannst auch andere Gewürze wie Nelke, Zimt und Co. benutzten, probiere Dich einfach. 

Lass das ganze nun 2 Stunden auf kleinem Feuer eindicken. Auch hier kannst du immer mal wieder probieren ob Deine Lieblingskonsistenz schon erreicht ist.    Wenn alles so ist wie Du es haben möchtest, fülle den Honig in gut verschließbare Schraubgläser. 


Lass es Dir schmecken .....

 

zu Quark, Müsli, Eis, Pfannkuchen, Obstsalat oder einfach auf Deinem Brot !

 

Du siehst hier die doppelte Menge des Rezeptes!